Herzlich Willkommen,
nachfolgend eine kurze Übersicht zu den steinzeitlichen Funden aus dem Moränengebiet des südöstlichen Randes des hohen Barnims - alter Landkarten - Lebuser Land in Brandenburg, Deutschland, östlich von Berlin. Die hier ersten Zeilen, von Februar 2018, werden fortlaufend ergänzt und neuen Erkenntnissen entsprechend verändert.
Zunächst Zeitliches, kurz gesagt scheint dies ein Klassiker an Unterschiedlichstem zu sein wie es für diese Region schon lange typisch ist. Ein Mix aus Einbringungen aus allen Himmelsrichtungen durch den Menschen und eben auch durch diverse Ablagerungen mindestens der letzten Vereisung oder auch Vergletscherung.
Was im Laufe der Jahre der Beschäftigung zu diesen Funden als einzige Möglichkeit bleibt, auch vorweichseleiszeitliche Ablagerungen müssen hier vorhanden sein. Die letzte eiszeitliche Vereisung hier, der Weichseleiszeit war im Vergleich zu beiden vorherigen Eiszeiten eigentlich eher ein kurzes (Ver)eiszeitchen. Dem Brandenburger Vorstoß, selbst teilweise nur schwach ausgeprägt, wurde 2010 ein noch zirka 10 km weiter gehender Vorstoß vorangestellt, sehr schwach. Große Frage bleibt, was war zwischen Brandenburger Hauptvorstoß und Frankfurter Staffel? Waren diese Hügel einige Jahrhunderte eisfrei, vor ungefähr 19.500 Jahren?

Vielleicht geht es ja insgesamt doch bis zur Elstereiszeit zurück, im Alpenraum die Mindelkaltzeit. Eigentlich unmöglich, aber? Ergänzung 16.5.18 : Drenthe-Stadium Vereisung von vor 210.000 bis vor 165.00 Jahren, also saaleeiszeitliches Material vermischt mit Jüngerem befindet sich nur max. 200m weit entfernt, großflächig. Saaleeiszeit entspricht im Alpenraum der Risskaltzeit. Laut Geologiekarte 1:100.000 ; 1:25.000 endet leider wenige 100m weiter nördlich, somit liegen die Hügel im Bereich der 20% in Brandenburg ohne 1:25.000 Geologiekarte. Die Löcher für die ziemlich kleinmaßstäbige Geologiekarte 1:100.000 aus den 1950ern, wurden nicht mal in der Nähe dieser Hügel gebohrt oder gegraben. Temperatur für Besiedelung - keine Vereisung - war fast durchgehend von vor ~133.000 - auslaufende Saaleeiszeit bis vor ~30.000 Jahren gegeben, auf diesen Ablagerungen von vor 165.000 Jahren welche durch nachfolgende oder anhaltende Eisüberlagerung, der immer noch Saaleeiszeit nun im Warthe-Stadium, weiter verdichtet wurden. Wärmer als heute war die Eem-Warmzeit für 13.000 Jahre vor grob 122.000 Jahren, der Saaleeiszeit folgend.
 Schweden war vor 50.000 Jahren komplett Eisfrei nach neuesten Erkenntnissen, in 2018, durch Pollenanalyse.
Vor 21.000 Jahren ging der Brandenburger Eisvorstoß im Maximum der Weichseleiszeit, im Alpenraum die Würmkaltzeit, eben bis Brandenburg. Einige 1000 Jahre im Vorlauf des maximalen Vorstoßes etwas unklar und "Eisverwaschen"? Allerdings ist diese Eisrandlage auf einer grafischen Darstellung im Quartär Jahrbuch Nr.64 des Verlags ML mit (plötzlich) 28.000 angegeben. Plötzlich weil das sonst bisher nicht so beschrieben gefunden werden konnte. Für mich zeigt das, auch Wissenschaft ist den Regeln des Marktes unterworfen? Oder dieser Zweig ist so eine Mininische, daß Steinzeit-/Eiszeitforschung quasi "frühmittelalterlich" ist. Sicher gibt es Eiszeitliteratur welche diesen für mich völlig neuen Erkenntnisstand darlegt, aber im Netz/Web konnte ich noch nicht mal Werbung dafür finden. Bei Wikilexikon und auch sonst ist dies noch nicht so beschrieben. Bestätigent könnte der beschriebene Stopp jeglicher Besiedelung der Höhlen in BW vor 28.000 Jahren betrachtet werden. Jener Fundorte wie von der Venus aus der Hohle Fels Höhle, Knochenflöte ect. Lonetal et al. Ergänzung am 3.2.20: Marks und Lüthgens, zwei Wissenschaftler mit unterschiedlichen Meßmethoden kommen laut Wikilexikon zu unterschiedlichen Ergebnissen, Marks maximal 24.000 Jahre vor Null für ersten, maximalen Eisvorstoß und Lüthgens sogar bis zu 32.000 Jahre vor Null. Ich denke 28.000 Jahre vor Null passt schon am besten, da auch für die Alpen und Nordamerika vergleichbares beschrieben wird.
Des weiteren habe ich es nun endlich geschafft eben auch die Geologiekarten zu finden und die Hügel sind als Gebiet mit sehr hoher Eisen(III)Rate verzeichnet, welche als überwiegend aus zerfallenem Pyrit beschrieben wird und hohen Mangan-, Nickel- und Kobaltraten im Boden. Pyrit, Eisen(II)-disulfid (Schwefel) kann auch Mangan enthalten bis zu 4% laut russischem Mineralienverzeichnis, sonstige Publikationen beschreiben max. 2% Mangan in Pyrit. Wahrscheinlicher ist aber ein Anteil von bis zu 14% Kobalt und(noch unklar) / oder vergleichbar hoher Nickelanteil. So hohe Raten an Metallen neben Eisen werden allerdings als sehr selten in der Fachliteratur beschrieben.




Alle hier beschriebenen Metalle können pyrophore Wirkung entfalten, wie der "Feuerstein" - stiftminenförmig, (meist Seltene Erden, Metalle) in einem Feuerzeug alter Prägung, also keine Pizzo-/Elektrozündung. Feuerstein/Silex, Silizium/Quarze grob allgemein schmelzen zwischen 1410 C° und gut 1700 C° und verglühende, verbrennende pyrophore Metalle können eine Temperatur von knapp über 2000 C° erzeugen, "reiner" Markasit, Pyrit, Schwefelkies und Katzengold, alles Wörter für FeS2 nur gut 700 C°. Nr.7 umhüllt teilweise eine gut zu erkennende, nun versteinerte Muschelschale und ist deshalb möglicherweise noch spezieller zu betrachten im Blick auf die Schmelztemperatur wie auch Verhalten bei "hochtemperierter" thermischer, pyrophorer Reaktion. Es gibt aber auch Hauerit-MnS2, ManganSchwefel mit fast exakt derselben Masse- und Atomgewichtung wie Pyrit-FeS2. Des weiteren Millerit und Linneit, NickelSchwefel und KobaltSchwefel bei geringerem Schwefelanteil als in Pyrit und Hauerit. Beschreibungen des Verhaltens dieser Mineralien bei schlagender, reibender Nutzung wie mit Pyrit konnte ich bis jetzt nicht finden. Das an Nr.7 wirksame Material hatte vermutlich eben den großen Vorteil bei jeder Witterung, -30°C genauso wie sehr hohe Feuchtigkeit, sicher ein Feuer zu entzünden. Wenn nur genug Brennmaterial zur Verfügung stand und auch Nahrungserlangung möglich war, als Grund überhaupt vor Ort zu sein.



Wahrscheinlich würde ich noch in Jahren neues entdecken, bei intensiver Beschäftigung mit den Steinen. Der "angeknabberte" nachbearbeitete Levalloisabschlag direkt über diesen Zeilen ist erst durch die Funde in Marokko in den Fokus gerückt und könnte zeitlich zu weiteren, erkenntlichen Levalloisabschlag, Nr.54 passen. Sapiens/CroMagnon, über 300.000 Jahre alt, hatte an der Fundstelle in Marokko Werkzeuge da musste ich sofort an diesen Stein denken. Das Material stellt auch eine eigene Gruppe hier, speziell mit den strukturellen feinen Einschlüssen. Für stechbeitelartige Nutzung, etwa Holzbearbeitung. Außer diesem gibt es mindestens 2 zeitliche Hauptgruppen, 3 und 13 und evtl. noch andere, z.B. Nr. 7, sind die jüngste Gruppe. Während 1, 5, 6, auch hier 7, 10, 11, 14, 15, 55 und andere in die Zeit vor, oder zum Anfang der Weichselzeit vor 110.000 Jahren fallen könnten. Stand dieser Erkenntnisse ist aus der Anfangsphase dieser Beschreibung, 2018, Sommer. Vor 50.000 Jahren war Schweden komplett eisfrei. Die bisher einzigen eindeutig zu zuordnenden Neandertalerwerkzeuge Brandenburgs, ein Kernstein und zwei Abschläge, fallen noch in die Zeit vor der Eem(warm)zeit, in das Saalespätglazial, gefunden im Braunkohlentagebau bei Jänschwalde, inklusive Knochen von erlegter Beute. Kaum war das Eis verschwunden waren auch schon wieder hominine Primaten vor Ort, vor 133.000 Jahren, ausschließlich Neandertaler laut wissenschaftlicher Vorgeschichtsschreibung. Selbst nach diesem Fund behauptet der Landesarchäologe Brandenburgs immer noch Neandertalerknochenfunde sind nicht möglich in Brandenburg. Im Chor mit seinen sehr wahrscheinlich "Doktorkindern", wiedermal Kopfschüttel, am 14.1.20. Meine Wahrnehmung nach Sichtung diverser Texte und TV-Dokumentationen dieser Personen.
 Es gibt am Fundplatz auch Steine mit extremer Patinierung, lange liegend in einem Boden welcher Flint/Feuerstein sehr langsam helle, weiße Patina ansetzen lässt. Wobei eine Beurteilung nur durch Patinierung sehr ungenau sein kann, aber einige Steine trotz grober Unebenheiten auch als stark poliert zu beschreiben sind. Staubsturm(vor gut 75.0000 Jahren in Mitteleuropa)- oder Wasser(abtauen vor zirka 17.500 Jahren hier an diesen Hügeln)- oder auch Benutzungspoliert? Überwiegend einseitig, so denke ich seit 2017 mit 35 Steinen - 4 Materialgruppen könnten Siedlungsspuren aus 4 verschiedenen Kulturzeiten anzeigen, auch mehrfach Nutzung zu zeitlich unterschiedlichen Besiedlungen wie Nr.7. Eine weitere Art Glanz erzeugt die Bearbeitung der Steine unter Hitzeeinwirkung, was auch zu Rissen im Feuerstein-/Flintmaterial führen kann bis hin zum Zerfall in schon fast fertige Klingen bei längerer Hitze-/Feuereinwirkung. Oder stark Erhitzt schnell in kaltes, am besten "Eiswasser" tauchen, allerdings kann zu langes, extremes Erhitzen Feuerstein/Flint auch unbrauchbar verbrennen. Rissige Exemplare zum Winter und damit zu Frost erst einige Zeit in Wasser und danach in die Kälte legen, langsamere Art der Spaltung, möglicherweise bessere Qualität des dann Ausgangsmaterials für Werkzeuge.




Eine weitere Systematisierung meine ich über die Pyritspuren beschreiben zu können. Bis jetzt sind 5 Steine mit Kratzspuren erkennbar. Nr. 7 ist und bleibt das Wunder, allein stehend. Aber ich entdecke immer noch ständig Neues an den Steinen. So ließe sich hier die Kratzspurengruppe zusammenstellen, die Nummern 1, 5, 11 und Stein mit „Vorzeichnung“ sowie als jüngste Feststellung im März 2018, einer von den beiden großen Dunklen. Links oben, gleich der zweite von links, im Bild direkt über diesen Zeilen. Hier sind die Spuren am schmalsten und einzeln, wie auf Nr. 11 über der 3er Spur. Womit wir einsteigen in die Pyritspurenuntergruppen, eben die einzelnen Schmalen, dann die etwas kräftigeren 3er, wobei eine Teilweise 4er ist. Auf Nr. 5 ist singulär eine sehr breite, kräftige Spur, eher von einem einfachen Pyritbrocken, gut in der Hand zu halten. So alleinstehend ist eine Zeitabweichung zu den Anderen nicht auszuschließen.



Bei den anderen Spuren halte ich geschaftetes Pyrit für sehr wahrscheinlich. Nr. 7 - "Bohrloch" mit "Blasenkranz" kann nur so entstanden sein nach meinen Vorstellungen bis jetzt. Erst wurde klassisch an oder mit frischem Pyritbrocken, also ohne Vertiefung wie in Knolle, geschlagen oder druckstark gerieben und als dieses Material zu Neige ging wurden kleine Stückchen geschaftet. Es scheint aber kein übliches Pyrit zu sein was hier wohl benutzt wurde, sondern extrem heiße Funken erzeugendes. Möglichweise mit besonders viel Mangan, bei Pyrit ist vieles möglich, eben auch deutliche Anteile Kobalt und Nickel und durch eine noch nicht klar zu benennende Mixtur wurde der Stein kurz angeschmolzen und konnte zu Blasen und Kügelchen, Perlen werden. Bestenfalls sind die 3 deutlich zu erkennenden, angebrannten rostbraunen, fast schwarzen Flecken "Funken" aus dieser ersten/ frühen Nutzungsphase, so könnte der eventuelle Eisen/Mangan/Nierosta/Edelstahl-Materialmix noch analysierbar sein.



Dieses Warmlichtfoto mit leicht seitlichem Lichteinfall macht das Metallische der braunschwarzen Flecken am besten auf einem Foto nachvollziehbar. Wobei die weiße Einkreisung innerhalb der kräftigen, türkisen Einkreisung den Bereich markiert wo der vorletzte Metallfleck verschwand. Nur innerhalb der orangenen Einkreisung gibt es einen letzten noch vollständigen angebrannten "Funken". Rechts des orangenen Kreises liegt eine sehr kleine regelmäßige Kugel, Perle, sehr wahrscheinlich Bereich des vorvorletzten, nun komplett verschwundenen angebrannten Schlackefunkens. Vor sehr langer Zeit war dieser Stein sehr wahrscheinlich, teilweise mehrschichtig mit dieser "Schlacke" überzogen.



Vielleicht war es weder Pyrit noch Markasit und Markasit als deutlich instabiler zu beschreiben ist bezüglich des "Verrostens". Wobei Wissenschaftler bei praktischen Tests die Wirksamkeit der Funkenerzeugung durch Pyrit auf Pyrit eindeutig als am effektivsten beschreiben. Funde welche dieses Belegen könnten gelten als nahezu ausgeschlossen. So bleiben Spuren wie hier an Feuerstein, Flint ect. da Pyrit der Feuchtigkeit ausgesetzt "verrostet" und Benutzungsspuren an Pyrit verschwinden. Eher seltene, jüngere Ausnahmen sind meist in Höhlen gefundene Pyritknollen mit Einkerbung durch anderes Gestein, Silex wegen nur noch tiefer in Knolle liegender, Funken erzeugender Substanz. Wie hoch soll da die Wahrscheinlichkeit sein Reibungs-, Schlagspuren an Pyrit mit Pyrit zu finden. Hätten die Verursacher dieser Spuren hier ausreichend Pyrit zu Verfügung gehabt, hätte es diese Spuren nicht gegeben, wie ich vermute.



Dann, eher deutlich nach der Weichseleiszeit wurde dieser Muschelfeuerstein, Nr.7, wieder als Schlagstein benutzt, wobei die glänzenden mit den "Fetträndern" versehenden Spuren entstanden sind. Dadurch wurde auch die schon entstandene Patinierung wieder abgetragen und die polierten, dunklen Benutzungsflächen entstanden. Exakt passend zu sicherem Griff zum Schlagen oder druckstarkem Reiben mit diesem phantastischen, fast ewigen Zeugen kreativer Möglichkeiten. Wobei die technisch erstaunlichere Kreativität, also des Pyrit-auf-Schaft Bohrens, lange vor der "normalen", hinreichend bekannten Methode des Schlagens oder Reibens stattfand.



Ich denke mindestens vor 50.000 Jahren, was am 27.9.1996 mein erster Gedanke zum Alter zu Nr. 1 war, mittlerweile vermute ich doch eher zur Eemwarmzeit. Dann sollte es ziemlich eindeutig vom Neandertaler sein, vor zirka 122.000 Jahren. Die Schlacke wie angebrannte Funken und der angeschmolzene Stein sollten mit gängigen chemischen Analysewerkzeugen eine genaue Altersbestimmung zulassen.



Auch zu Nr. 8 ließe sich eine kleine Gruppe zusammenstellen als sehr spezielle, hoch effektive, bis jetzt nirgends sonst gefundene Tierhautschaber? Für feineres, so klein, uralt, da sehr stark patiniert? Dachte ich, nun, 30.10.18 denke ich nein, nein, aus Bänderfeuerstein(Nr.36), dem fast weißen Bereich oder Feuerstein dem weißen Bereich gleichend. Für kleinere Jagderfolge nach dem Verschwinden der Megafauna wie Mammut. Ergänzung 22.1.19: ganz ähnlich wie Nr.34 komplett weiß und fast nicht durchscheinend, sehr helles Licht im Hintergrund, also Beide neolithisch inklusive Nr.36, 2, 3 und 13? Nummer 35 ist deutlich lichtdurchlässiger ganz ähnlich dem dunkelsten Bereich an Nummer 36.
 Erkennen kann ich 4 Gruppen an Silex, Flint, Feuersteinmaterial in unterschiedlichen Zeitgruppen auch, ein oder vielleicht zwei Mal, zum Sommer 2018.

Was ist mit der frühen Nr. 4 ? Wie ja die Nummer schon sagt, einer der ersten Steine und somit ein ganz wichtiger Bestätiger meiner jahrelangen, singulären Nummer 1 Erkenntnis. Leider konnte ich nie in meinem Leben versteinerte Menschenknochen begutachten, außer hinter Glas. Aber, die Farbe und Struktur, die Formen und Linien an und auf diesem - Stein? Das ist was, wer, welcher Homid de Primat?? Der noch auf sich warten lässt in Brandenburg? Kann garnicht sein, laut Gebietsreferent als Echo des Landesarchäologen? Dort, vor Ort, könnte, wird, liegt noch viel mehr unglaubliches, erstaunliches. Bei dem benachbarten, westlichen Hügel kann ich mir nun auch eine verschüttete kleine Kreisanlage des Neolithikums vorstellen. Gedanken zum Zeitpunkte des ersten Erstellens dieser Zeilen, März 2018. Irgendwas ist da noch und an den Gewässern der Gegend sind einige Siedlungen des Neolithikums bekannt. Der Abstand und Position würde zu anderen bekannten Kreisanlagen passen. Das Reliefbild zeigt teilweise einen Kreis, mit auf gleicher Höhe umlaufenden aber etwas niedriger liegenden, rechteckigem Sockel, bestehend auch aus wenigen größeren Steinen.
  Ergänzung am 6.5.18, der Sockel ist ganz klar ein Rechteck, abgegriffen 77x97m. 97m die Nord und Südseite, falls das mal ein höheres Bauwerk war, konnte so auch mehr Wärme durch Sonne aufgenommen werden. Das hat mit keinem Zaun etwas zu tun, wie ich erst dachte. Jede Seite des auch steinigen Rechteck ist exakt eine Himmelsrichtung. Weit und breit gibt es dort keine derart ausgerichtet Struktur auf der Profilkarte. Dafür jede Menge Siedlungen aller beschriebener Zeiten seit dem Neolithikum an den tiefer gelegenen Gewässern, auf archäologischen Karten. Bis jetzt konnte ich auf Karten seit 1767 dort nur Wald und seit zirka 100 Jahren Wildacker, Gebüsch und auch wieder Wald finden. Seit dem ist der östliche Hügel der hier beschriebenen Steine Ackerland. Auf keiner erkennbaren Karte ist dort etwas eingezeichnet, außer Besatzerkarten von 1948 welche hier den letzten Stand der preußischen Geodäsie und Kartografie zeigen. Dort ist auf dem verpixelten, in diesem Maßstab unscharfen Material aller digitalen Kartendienste auch der Bibliotheken und Archive die Nordwest- und Nordostecke sowie die Nord-, teilweise West-/Ostseite erkennbar? Die Steinhäufung mit schwach erkennbaren, rechtwinklig abgehenden Sockel der Nordostecke gab mir schon 1996 zu denken, hielt diesen Haufen aber dann doch eher für abgesammelte Steine vom Acker, gleich so neben dem Acker. Nur auf der Profilkarte ist die fast quadratische Form mit teilweisem Kreis des westlichen Hügels wirklich zu sehen und so wurde Nr.7 vielleicht bis in slawische Zeit hinein immer mal wieder benutzt. Westlicher Hügel mit Kreis in Rechteck ist Teil eines gut zu erkennenden Bereichs eines Todeisblocks. Die Abflußrinne des Schmelzwasser der zurückweichenden Weichseleiszeit hat vor zirka 17.800 Jahren den Einschnitt erzeugt wo die Menge an Feuersteinen am höchsten ist, am östlichen Ackerhügel gleich nebenan. Auch der Acker ist dort am hellsten, gespickt mit Feuersteinen, eher sandig, erhaltene (Rest)Schichten der vorherigen Saale(eis)zeit oder noch eine weiter zurück? Elstereiszeit? Ergänzung 16.5.18: die flache "Ringmulde" um den Sockel-Kreis-Hügel kann auch lange Zeit Sumpf/Tümpel um den Hügel gewesen sein, da die Geologie-Karte entsprechend relativ Wasser haltendes Materiel anzeigt. Deutlich mehr Niederschlag als die letzten Jahrhunderte, die Abflussrinne ist bis in den nächsten See gut ausgeprägt, sollte es wahrscheinlich sein.





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